Craniosacral Balancing: Die Grundlagen

1. Definition:
Craniosacral Balancing (CSB) ist eine sanfte, manuelle Therapiemethode, die auf den craniosacralen Rhythmus des Körpers abzielt. Dieser Rhythmus entsteht durch die Bewegung der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor), die das zentrale Nervensystem umgibt.

2. Ursprung:
Die Methode basiert auf der Craniosacral-Therapie, die in den 1970er-Jahren von Dr. John E. Upledger entwickelt wurde. Sie leitet sich aus der Osteopathie ab.

3. Ziel:
Das Hauptziel ist die Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Körpers, die Lösung von Blockaden und die Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts.

4. Techniken:
Der Therapeut arbeitet mit leichten Berührungen im Bereich des Schädels (Cranium), der Wirbelsäule und des Kreuzbeins (Sacrum). Dabei spürt er Spannungen und unterstützt die natürliche Bewegung der Strukturen.

5. Anwendungsbereiche:
Craniosacral Balancing wird oft bei Stress, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Rückenschmerzen und emotionalen Traumata eingesetzt.

6. Wirkung:
Die Methode fördert Entspannung, reguliert das autonome Nervensystem und kann Spannungen im Gewebe lösen.